Packaging Design: Kunst und Technik im Marketing physischer Produkte

Packaging Design (Packungsdesign) gestaltet Verpackungen zur Vermarktung und Nutzung von Produkten. Dazu heben sich Packungen von ihrer Umgebung ab, speziell von Produkten der Konkurrenz. Zu diesem Zweck wirken Material, Gestalt und Aufdruck von Verpackungen zusammen. Dies erfordert verzahnte Techniken aus dem Design von Grafiken, Formen und Marken. So entstehen primäre Verpackungen als direkte Hüllen von Produkten, bisweilen gesammelt in sekundären Verpackungen.

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Kommunikation

Meist sendet Verpackung tiefere Information als die zur Existenz des Produkts: Sie zeigt wesentliche Eigenschaften der enthaltenen Artikel. Verpackungsdesign als Disziplin des Packaging Designs spricht zu Verbrauchern, um zu informieren und emotionalisieren. Grafikdesign gestaltet entsprechende Signale typografisch und farblich als Texte, Bilder, Logos und Piktogramme. Auch Textur und Material sowie Gestalt von Verpackungen symbolisieren deren Inhalt. Zu typischen Beispielen zählen dabei Kartons und Beutel als auch Dosen und Flaschen. Topologien von Packungen ermöglichen ebenfalls Kommunikation, etwa über Öffnungen zum Sehen und Fühlen. Haptik oder Hören ohne Sehen hingegen weckt Neugier und animiert bei manchen Artikeln zum Kauf. Umgekehrt schützt Sehen ohne Berührung den Inhalt und informiert dennoch über ihn. Dazu dienen dicke oder steife sowie klare Materialien, speziell als Fenster.

Praktischer Nutzen

Form und Material der Packungen schützen ihre Inhalte und machen sie leicht zugänglich. Separate Teile des Produkts lassen sich dazu durch Kammern trennen, etwa Geräte und abnehmbare Kabel. Speziell gelten manche Verpackungen als Teil des Produkts, beispielsweise Koffer für Werkzeuge: Diese Behälter schützen permanent und bieten kompakte Mobilität sowie geordnete Lagerung ihres Inhalts. Material und Form von Packungen erleichtern auch deren Verkleinerung zur Aufbewahrung oder Beseitigung, etwa durch Falten. Einige Verpackungen zielen auf ihre simple Zerlegung entlang von Bruchstellen oder Verbindungen. Allgemein bestimmt Nachhaltigkeit das Packaging Design zunehmend: geringer Bedarf an Ressourcen zur Herstellung, einfaches Recycling und naturnahe Entsorgung.

Marketing

Verpackungen animieren zum Kauf ihres Inhalts, wobei Normen diesen Prozess regeln. Zum Beispiel folgen Packungen von Lebensmitteln einer Verordnung zur Kennzeichnung des Inhalts. Für manche Produkte werben dabei ausschliesslich ihre Verpackungen, bisweilen gemeinsam mit Displays. So machen attraktive Packungen ohne weitere Kosten für Werbung ihre Produkte besonders profitabel.


Fazit

Verpackungen dienen vielfältigen Zwecken unter diversen Bedingungen: Konformität mit Normen; geringer Bedarf an Ressourcen; maschinelles Verpacken; Schutz der Inhalte; effizienter Transport durch alle Beteiligten; Informieren der Dienstleister und Konsumenten; sinnliche Wahrnehmung von Inhalten; Emotionalisieren von Interessenten; Animieren zum Kauf; leichtes und sicheres Auspacken; erneute Verwendung; Recycling und Entsorgung. Mit seinen vielen Prinzipien, Bedingungen und Techniken zählt Packaging Design zu den besonderen Herausforderungen im Marketing.

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