Arbeiten in der Krise: Vertrauen am Arbeitsplatz zu Corona-Zeiten

Bis in die letzten Winkel unseres Lebens und Wirtschaftens dringt das Corona-Virus vor. Genauer: Die Veränderungen, die die Pandemie bewirkt, stellen das Leben vieler auf den Kopf. Von Personenbegrenzungen und Abstandsregeln, Massnahmen und Gesetzen ist auch die Arbeitswelt stark betroffen. Homeoffice ist inzwischen keine Option für wenige mehr, sondern ein hilfreiches Mittel zur Eindämmung der Pandemie. Doch das neue Arbeiten vom eigenen Pult aus verlangt Vertrauen von Arbeitnehmern wie Arbeitgebern. Wie Vertrauen zu produktiver Arbeit wird, und welche Vorteile die neuen Umstände für Unternehmer bringen, erfahren Sie hier.

 

Herausforderung Homeoffice: die Arbeit in pandemischen Zeiten

Schon vor dem Ausbruch der Sars-Cov-2-Epidemie wechselten immer mehr Menschen in den Büroalltag zuhause. Seit Oktober empfiehlt der Bundesrat den Unternehmern, wo möglich das Homeoffice umzusetzen. Das ist mitunter sogar einfacher, als mit viel Umtrieb alle Hygienemassnahmen des BAG im Betrieb auszuführen. Dennoch kommen mit der Umstellung auf die Telearbeit neue Kommunikationswege und Arbeitsabläufe auf alle Beteiligten zu. Und so manche Führungskraft trifft dabei auch auf ein Vertrauens-Problem im eigenen Unternehmen.

Wo das Arbeiten von zuhause aus bisher nicht üblich war, herrscht mitunter Misstrauen. Nicht nur gegenüber der neuen Arbeitsweise, sondern auch und vor allem zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebern.

 

Kontrolle versus Vertrauen – ein altes Dilemma

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ – so lautet ein altes Sprichwort. Doch stimmt das wirklich? Die technischen Möglichkeiten zur Mitarbeiter-Überprüfung gibt es durchaus. Doch neben rechtlichen Beschränkungen gibt es auch andere Gründe, die für mehr Vertrauen und weniger Kontrolle im Homeoffice sprechen.

Die Bedeutung von Unternehmenskultur und betrieblicher Atmosphäre ist Roberto Laezza von planova human capital schon lange bekannt. Gerade bei kurzfristigen Arbeitseinsätzen ist es wichtig, menschliche Kompetenzen einschätzen zu können. Genau das macht den neuen Führungsstil aus. Führungskräfte müssen sich darauf verlassen können, dass die Arbeitnehmenden ihre Arbeit eigenständig und effizient ausführen. Führung auf Distanz ist das Gebot der Stunde: Dieser Stil basiert auf Vertrauen. Im Interesse des Betriebsklimas und der Mitarbeitermotivation waren schon vorher flache Hierarchien und eigenständiges Arbeiten sowie die Kommunikation auf Augenhöhe attraktive Pluspunkte. Dem Arbeitgeber beschert das vertrauensvolle Verhältnis mitunter sogar bessere Ergebnisse, denn wer motiviert ist, arbeitet effizienter, länger und konzentrierter.

Vertrauensfördernde Massnahmen können so aussehen:

  • offene Kommunikation und Feedback auf allen Ebenen
  • gemeinsam Konzepte entwickeln und Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen: wer sich als wichtiges Mitglied des Teams wahrnimmt, arbeitet motivierter
  • Vorbild sein: Verlangen Sie nichts von Arbeitnehmern, das Sie selbst nicht vorleben. Authentizität, Offenheit und Respekt gegenüber den Berufskollegen sind wichtige Eigenschaften.
  • Reflexion des eigenen Führungsstils: Überprüfen Sie stets Ihre eigene Arbeit und deren Entwicklung, nicht nur die der anderen.

 

Corona als Chance: Wie die Krise die Bindung stärkt

Der Kulturwandel in vielen Unternehmen führt von der Präsenzkultur weg, hin zur neuen Führungskultur und zu einem Mehr an Vertrauensarbeit. Damit haben hat die planova human capital AG & Roberto Laezza bereits viel Erfahrung. Umfragen zeigen, dass vielen Arbeitnehmern Menschlichkeit und Kommunikation am Job wichtiger denn je sind. Motivierte Mitarbeiter, die dank Homeoffice auch ihr Privat- und Familienleben flexibler handhaben können, sind nicht zuletzt die besten Botschafter für Ihren Betrieb: Wer gern arbeitet, trägt diese Haltung an neue und bestehende Kunden heran. So schaffen die neuen Arbeitsgewohnheiten Möglichkeiten nicht nur für den Umgang miteinander, sondern auch für den Erfolg des gesamten Betriebes.

Auch neue Fachkräfte kommen gern, wenn das Betriebsklima stimmt: Schweizweit vermittelt die planova human capital AG von Roberto Laezza Arbeitnehmende für kürzere Arbeitseinsätze in unterschiedlichen Branchen. Ein offenes, wertschätzendes Betriebsklima macht es leicht, die „wandernden“ Arbeitskräfte kurzfristig und effizient in die laufenden Projekte einzubinden.