Parkinson – Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Parkinson Therapie

Um über die Parkinson Therapie berichten zu können, muss man sich zunächst mit der Krankheit selbst beschäftigen. Die Parkinsonkrankheit – eine andere Bezeichnung lautet „Morbus Parkinson“ – ist eine neurologische Erkrankung, die langsam fortschreitet. Verantwortlich für den Ausbruch ist das Absterben von den Nervenzellen im Gehirn, die für die Dopaminproduktion zuständig sind. Als Kardinalsymptome gelten Muskelstarre (Rigor), verlangsamte Bewegungen, die sich bis zur kompletten Bewegungslosigkeit steigern können, Muskelzittern und Haltungsinstabilität.

Die Diagnose erfolgt aufgrund der klinischen Anamnese sowie weiterer Tests, bei denen die Dopaminkonzentration festgestellt wird. Dadurch sind auch Rückschlüsse über den aktuellen Schweregrad der Erkrankung möglich.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Leider gilt Morbus Parkinson nach wie vor als unheilbar. Das bedeutet aber nicht, dass die Patienten vollkommen auf Hilfe verzichten müssen. Es gibt sowohl medikamentöse als auch ergotherapeutische Massnahmen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen können. Generell ist zu sagen, dass der Verlauf von Morbus Parkinson höchst unterschiedlich ist – bei manchen Patienten sind die Symptome extrem stark ausgeprägt, andere wiederum müssen nur wenige Einschränkungen hinnehmen. Die Krankheit hat keine Auswirkungen auf die Lebenserwartung, allerdings ganz erhebliche auf die Lebensqualität.

In der Regel beginnt die medikamentöse Parkinson Therapie mit der Gabe von Präparaten, die das – aufgrund der Krankheit nur mangelhaft vorhandene – Dopamin ergänzen. Es dauert einige Wochen, bis die für den jeweiligen Patienten optimale Dosierung feststeht. Da die Krankheit fortschreitet, kann es sein, dass die Dosis im Lauf der Zeit erhöht werden muss. Auch gegen Begleiterscheinungen des Morbus Parkinson wie Depressionen, Schwindel oder Schlaflosigkeit kann mit Medikamenten vorgegangen werden.

Eine weitere Option für Parkinsonpatienten sind alternative Therapien. Akupunktur hat sich sehr bewährt, das gilt auch für verschiedene physikalische Behandlungen oder homöopathische Medikamente.

Doch nun ein paar Worte zur Akupunktur: Es gibt einige Studien zu diesem Thema, bei denen die Patienten sowohl Medikamente einnahmen als auch mit Akupunktur behandelt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass die Kombinationstherapie gegenüber der reinen medikamentösen Behandlung Vorteile bietet. Es gibt eine Skala, nach der Parkinson-Patienten eingestuft werden, um den Schweregrad der Krankheit zu objektivieren. Anhand dieses Instruments wurde festgestellt, dass durch die Behandlung mit Akupuntur positive Effekte erzielt werden konnten. Es ist allerdings wichtig, dass der Therapeut über die entsprechende Erfahrung mit an Morbus Parkinson erkrankten Patienten verfügt. Achten Sie daher darauf, ob ein entsprechendes Diplom vorhanden ist!

Weitere Infos über Parkinson Therapie mit Akupunktur: www.akupunktur-tcm-luzern.ch