Am Meer wohnen – warum Meeresluft so gesund ist

Am Meer wohnen ist für viele Menschen ein Traum. Sonne, Salzwasser und Wind ergeben zusammen ein gesundes Reizklima, das bei vielen Beschwerden helfen kann.
Profitieren von der frischen Meeresbrise

Wer etwa unter Asthma oder Heuschnupfen leidet, wird bei einem Aufenthalt am Meer fast sofort eine spürbare Erleichterung fühlen. Denn Pollen kommen hier nur selten vor und die besondere Reinheit der Seeluft ist eine Wohltat für Körper und Seele. Dazu kommt das besondere Reizklima. Die winzigen Teilchen aus Jod und Salz – die Aerosole – die beim Einatmen in die Atemwege gelangen, regen den Schleimtransport an. So kann sich der Schleim lösen und die Luft kann tiefer eingesogen werden. Gerade bei chronischer Bronchitis, Asthma oder Nasennebenhöhlenentzündung wirkt sich dieser Effekt sehr positiv aus. Auch bei Rheuma kann das Meer lindernd wirken. Ein Bad im Meer wirkt desinfizierend und lindert den Druck auf die Knochen. Rheumapatienten empfinden dies als sehr wohltuend. Wohnen am Meer bietet aber nicht nur Hilfe für Asthmatiker, Allergiker und Rheumakranke, sondern ist auch gut für die Psyche. Denn die Brandungsgeräusche sorgen für tiefe Entspannung. Ein Blick aus dem Fenster aufs Meer wirkt beruhigend und ein Spaziergang an der frischen Luft weckt die Lebensgeister.

Kräftigungsmittel für Immunsystem und Knochen

Für das Wohnen am Meer sprechen einige gesundheitliche Faktoren. So ist es auch kein Wunder, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, die eine Immobilie am Meer suchen. Denn die Kombination aus Sonne und einem Bad im Meer regt das Immunsystem an und kräftigt die Knochen. Die körpereigene Vitamin-D-Produktion wird angekurbelt und die UV-Strahlung fördert die Ausschüttung von Kortisol. So werden Entzündungen eingedämmt. Das kann man sich auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Psoriasis zunutze machen. Auch das Baden im Meer hat bei Hautkrankheiten einen positiven Effekt. Die äußeren Hautschichten quellen auf und Schuppen und Verhornungen können sich lösen. Allerdings müssen die Klimafaktoren nicht von Anfang an positiv wirken. Manchmal können sich Krankheiten beim Wechsel ins Reizklima zunächst verschlimmern. Doch durch die medizinische Betreuung vor Ort lassen sich auch etwaige Beschwerden sehr gut in den Griff bekommen.

Salzgehalt und Reizklima variieren von Meer zu Meer

Der Salzgehalt ist von Meer zu Meer unterschiedlich. So enthalten offene Meere viel mehr Salz als Binnenmeere. An der Ostsee beispielsweise findet sich deutlich weniger Salz als an der Nordsee. Aus diesem Grund herrscht an der Nordsee auch ein wesentlich stärkeres Reizklima, das anfangs nicht gleich von jedem Menschen vertragen wird. Am Mittelmeer ist der Kältereiz wie etwa an der Ostsee oder Nordsee nicht so stark ausgeprägt, hier ist es eher wohltuend warm. Doch auch am Mittelmeer sollte man die Bewegung am Meer nicht vernachlässigen, wirkt sie sich doch vorteilhaft auf den gesamten Organismus aus. Insgesamt bietet das am Meer wohnen viele Vorteile für die Gesundheit. Welches Meer für Sie am geeignetsten ist und wo Ihre Immobilie letztendlich stehen soll, finden Sie am besten bei einem längeren Urlaub heraus. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welches Reizklima er empfiehlt und freuen Sie sich auf Ihr zukünftiges Zuhause am Meer.